Benefizkonzert der NachbarschaftsHilfe Schliersee - Bauerntheater vollbesetzt
Begeistertes Publikum
Peters Quartett
verzaubert
Jung und Alt
Schliersee. Das jährliche Benefizkonzert der NachbarschaftsHilfe Schliersee ist schon zu einer guten Tradition geworden. Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer dankte als Schirmherr in seinem Grußwort Vorstand, Helfern und Mitgliedern des Vereins. Mit einer bunt gemischten Kuchentafel, die von Helfern und Förderern des Vereins großzügig gespendet war, startete man in den erlebnisreichen Sonntag-Nachmittag. Jung und Alt, generationenübergreifend trafen sich die erwartungsfrohen Besucher im vollbesetzten Bauerntheatersaal. Die beiden Vorsitzenden Ilse Faltermeier und Margot Wolf ehrten mit einer kleinen Aufmerksamkeit die zahlreichen Helferinnen und Helfern für ihre engagierte Arbeit zum Wohle meist älterer, hilfebedürftiger Schlierseer Bürger. Nur durch diese große Einsatzfreude könnte die NachbarschaftsHilfe ihre Arbeit so erfolgreich leisten.
Dann kam der Höhepunkt des Nachmittags. Das russische Peters-Quartett, vier Gesangssolisten aus St. Petersburg, mit ihren wunderbaren Stimmen verzauberten in kürzester Zeit das Publikum. Die schweren, russischen Weisen im ersten Teil ließen fast Gänsehaut aufkommen, so beeindruckend präsentierten sich die wundervollen Stimmen. Für die durch die Donkosaken zu Ohrwürmern gewordenen Lieder wie „Wolga-Schlepper“ oder „Stenka Rasin“ wurden durch moderne Arrangements neu interpretiert.
Musik kennt keine Grenzen
Der Bauerntheatersaal bewies einmal mehr, dass auch ohne jegliche Mikrophon-Unterstützung vom zartesten Piano bis zum mächtigen Forte hier ein optimaler Hörgenuss gegeben ist. Nach der Pause, die zum Kauf von CDs und russischen Kunsthandwerk genutzt wurde, führten die vier Herren das Publikum mit international erfolgreichen Evergreens durch die Welt der Musik. Von Luis Armstrongs „What a wonderful world“ über „Moon river“ von Henry Mancini bis zu Andrea Bocellis „Time to say good bye“ bewiesen die vier A Capella-Solisten, die sich teils selbst mit Flügel und Gitarre begleiteten, dass Musik keine Grenzen kennt. Karl B. Kögl führte in gewohnt unterhaltsamer und auch sehr informativer Art durchs Programm.
Das Publikum war begeistert. Es wurde mitgesummt und mitgeklatscht. Den Abschluss bildete eine Reminiszenz an die Comedian Harmonists mit deutschen Schlagern aus den „Goldenen Zwanziger-Jahren“. Mit zwei weiteren Zugaben endete der amüsante und vollauf gelungene Nachmittag, der lange im Gedächtnis bleiben wird. Erfreulich war schließlich auch der Reinerlös aus den freiwilligen Spenden mit 1.500 Euro, der voll wieder der ehrenamtlichen Arbeit der NachbarschaftsHilfe Schliersee zugutekommt.